Auf dieser Tour kann man den "großen Osten" von Devero entdecken, eine circa sieben Kilometer lange Hochebene in falscher Ebene auf zweitausend Metern Höhe: Alpenwiesen, Hochweiden, verlassene Almen und welche die noch in Betrieb sind, weidende Herden, Gletscherseen und Murmeltiere. Rundherum die Berge von Devero. Die Route, eine der bekanntesten und bewandertsten, ist auch unter dem Namen "Via del formaggio" (die Käsestraβe) bekannt. Hier wird der Bettelmatt hergestellt, ein fetter Käse aus Vollmilch, der nach edlem Hochweidengras duftet Die Route führt über fünf Almen: Sangiatto und Forno werden während des Almauftriebs im Sommer noch genutzt; Valle und Corbernas sind verlassen und die Hütten und Ställe verfallen; La Satta war verlassen wurde aber vor kurzem vom Veglia-Devero Park restauriert, mit Wasserleitungen und Solaranlage ausgestattet und wird bald wieder in Betrieb genommen werden. Die Struktur dieser Almen ist typisch für diese Täler: das Haus, indem der Käse hergestellt wird und indem die Menschen lebten und der separate Stall. Der große Stall der Satta - Alm (zweiundzwanzig auf sechs Meter) zeugt von der Bedeutung, die diese Almen früher für das Überleben der Bewohner hatten
Von Devero Ortsteil Ai Ponti wandert man am W. Devero entlang auf dem historischen Pfad der Albrunstraße (Pfad H00), der durch den Wald bis nach Crampiolo ansteigt. Kurz vor der Alm nimmt man die Abzweigung zur Sangiatto-Alm (Pfad H16). Man kommt zuerst an einem wunderschönen, schwimmenden Torfmoor vorbei, das vom Park im Rahmen des LIFE NATURA-Projektes erhalten wurde und dann wandert man im weiten Halbbogen hoch über der Schlucht bis zur Kreuzung mit der Traktorstraβe der Sangiatto-Alm. Man wandert für eine kurze Strecke weiter auf dem Wanderweg bis zur Sangiatto-Alm (2010 m.ü.d.M.) Von hier geht man eben am kleinen See entlang (Pfad H12). Man bleibt immer in der Mitte des kleinen Tals und wandert hinunter zur Corbernas-Alm. Hier geht es über weite, ebene Abschnitte in der Talsohle eines kleinen Tals mit schönen Torfmooren weiter, bis man die Alm Alpe della Valle erreicht. Nachdem man den Wildbach überquert hat, geht man gleich links den Pfad entlang, der im weiten Bogen das Gelände bis zur Satta-Alm überquert (kürzlich vom Veglia-Devero Park restauriert). Kurz vor der Alm überquert man das Bächlein und mit einem letzten Aufstieg erreicht man die großen Wiesen zwischen den Seen: über Wollgrassfelder, an Murmeltieren und weidenden Kühen vorbei, erreicht man die untere Forno - Alm auf 2222 m. Höhe: hier stößt man auf den Pfad H98, die Überquerung Devero-Formazza. Den Wegweisern folgend, wandert man weiter auf grasbewachsenen Bergrücken und über weitreichende Hochweiden bis man nach einem kurzen, steilen Abschnitt in das kleine Tal gelangt, das in einen Kessel unter dem Pass Scatta Minoia führt. Hier ist das Gelände durchgehen steinig und mit einem letzten Abschnitt im Halbbogen erreicht man den Pass und das Behelfslager Ettore Conti.
Der Abstieg ist kürzer und man überquert zuerst das Steinfeld bis zum Kessel der Curzalma-Alm. Im Halbbogen steigt man dann hinunter und wandert am Vannino-See entlang. In Kürze erreicht man das Gelände am Staudamm und die Hütte Rifugio Margaroli.
Die Route:
Almen ohne Grenzen
Die Etappen:
- Tour ALMEN OHNE GRENZEN – Etappe 1: Varzo – Veglia - Alm
- Tour ALMEN OHNE GRENZEN – Etappe 2: Veglia-Alm – Devero-Alm
- Tour ALMEN OHNE GRENZEN – Etappe 3: Alpe Devero – See v. Vannino (Hütte Rif. Margaroli)
- Tour ALMEN OHNE GRENZEN – Etappe 4: See v. Vannino (Hütte Rif. Margaroli) -Riale
- Tour ALMEN OHNE GRENZEN – Etappe 5: Riale – Ronco (CH)
- Tour ALMEN OHNE GRENZEN – Etappe 6: Ronco (CH) – Airolo (CH)
Letztes Update: 07/03/2018 ore 16:53:02